Über 300 registrierte Bewohner:innen in 3 Monaten: Das ist die geniale Bilanz der beiden Vernetzer Gabriel und Andreas, welche in ihrem Quartier die beUnity-App eingeführt haben. Im Interview zieht Andreas Bilanz und erzählt, wie eine Nachbarschafts-App das Zusammenleben in der Nachbarschaft beflügeln kann.
Seit Ende August kommunizieren die Bewohner:innen des Adliswiler Quartiers mit den Siedlungen Grüt, Dietlimoos, Moos und Höfe auch digital miteinander. Auf der beUnity-App hat der lokale Verein PopUp Dietlimoos einen digitalen Treffpunkt errichtet, auf dem die Menschen der Siedlungen zusammenkommen und sich zu unterschiedlichen Themen austauschen.
Andreas ist Vorstandsmitglied des Vereins und Initiator des Projektes Nachbarschafts-App. Gemeinsam mit seinem Kollegen Gabriel hat er die beUnity-App in der Nachbarschaft ausgerollt und in kürzester Zeit über 300 Personen überzeugt, mitzumachen – wobei jede Woche neue Gesichter dazustossen. Im Interview erzählt Andreas – welcher im Quartier liebevoll «Res» genannt wird – wie es dazu gekommen ist und welche Erfolgsgeschichten bereits verzeichnet werden konnten.
Res, bitte stelle das Quartier in ein paar kurzen Sätzen vor.
Das Quartier «Grütlimooshof» liegt im Nordosten der Gemeinde Adliswil, wobei der Grossteil der Überbauungen vor rund 10 Jahren fertiggestellt wurde. Es wohnen geschätzt zirka 1‘500 Menschen hier. In den nächsten Monaten kommen als Teil der grossen Überbauung „Höfe“ nochmals etwa 230 Wohnungen dazu.
Du bist Vorstandsmitglied des Vereins PopUp Dietlimoos, welcher sich für das Zusammenleben im Quartier einsetzt. Welches Ziel verfolgt ihr dabei?
Seit fast 10 Jahren besteht ein Quartierverein, der immer wieder Angebote für das Quartier anbietet. Beispielsweise wurden ein Quartierfest, Informationsveranstaltungen und ein Samichlaus-Event durchgeführt. Aus dem Bedürfnis für einen Begegnungsort ist in Zusammenarbeit mit der Stadt Adliswil das PopUp Dietlimoos gegründet worden: Als Zwischennutzung betreibt der Verein auf einer leerstehenden Brache mitten im Quartier in einem ehemaligen Zirkuswagen eine Bar/Kafi als Treffpunkt. Auf dem Land wird auch nach den Prinzipien der Permakultur ein Garten betrieben. Ziel des Vereins ist es, «vom Quartier fürs Quartier» eine Plattform für Veranstaltungen aller Art zur besseren Vernetzung im Quartier zu bieten.
Wie funktioniert das in der Praxis?
Eine Gruppe von «Shopmanagern» betreibt im Zirkuswagen regelmässig am Freitagabend die Bar. Oft mit kulinarischem Angebot, manchmal auch einfach nur Getränke, je nach Kapazität der (freiwilligen) Mitarbeitenden. Dies vor allem im Sommerhalbjahr. Dazu kommen unzählige grössere Events wie zum Beispiel das Quartierfest, der Flohmarkt, ein Foodmarket oder auch mal ein indisches Kulturfest. Der Samichlaus kommt am 6. Dezember vorbei und verteilt Säckli für die Kinder und an Halloween haben sich dieses Jahr weit über 200 Hexen, Geister und sonstige Gestalten eingefunden.
Um einen Kern von Vorstandsmitgliedern arbeitet inzwischen eine grosse Zahl von Freiwilligen mit. Dazu gibt es auch lose Gruppen, wie z.B. die Beachvolleyballer:innen, welche auf dem nahegelegenen Feld spielen und im Winter jetzt auch eine benachbarte Halle mieten können.
Als ihr nach einer Lösung wie beUnity gesucht habt: Was war das Hauptproblem, das ihr lösen wolltet?
Die grösste Herausforderung ist sicher: Wie erreiche ich die Leute in diesem heterogenen Quartier, welches aus verschiedenen Überbauungen besteht? Flyer und Plakate gehen ins Geld und sind aufwändig, WhatsApp und E-Mail für alle ist nicht ideal, da nicht alle die Kontaktinfos teilen oder bei noch mehr Gruppen dabei sein wollen. Und auch auf Social Media sind lange nicht alle Leute erreichbar. Wir haben etwas gesucht, mit dem wir die Leute einfach erreichen können, mit dem Fokus auf das Quartier.
beUnity passt sehr gut, weil neben der Kommunikation weitere Möglichkeiten der App hinzukommen (z.B. Marktplatz und Gruppen), wo sich Interaktionen auch ohne das Mittun des Vereins ergeben. Die App ist sehr intuitiv aufgebaut und im Gegensatz zu Social Media Kanälen muss sich niemand um seine Daten fürchten.
Gibt es bereits erste Erfolgsgeschichten, bei denen der Mehrwert der beUnity-App zum Vorschein kommt?
Wir haben vor gut drei Monaten begonnen und bekommen sehr viel positives Feedback zur App, auch wenn im Moment der Grossteil der Mitglieder noch eher im «Beobachtungsmodus» ist. Der Marktplatz läuft bereits sehr gut, fast täglich werden neue Objekte hochgeladen. Ein schönes Beispiel war, als jemand eine Gitarre für eine Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine suchte. Innert kurzer Zeit war eine solche gefunden. Aber auch die Suche nach Freiwilligen für verschiedene Events wie unser Halloween-Event wurde einfacher und effizienter. Zudem haben nun die ersten Mitglieder begonnen, interessante News zu teilen – seien dies anstehende Events der Region, Bilder aus dem Quartier oder spannende Fakten zur Nachbarschaft.
Das Quartier Grütlimooshof hat den Schritt gewagt und mit beUnity in der Nachbarschaft auf eine zeitgemässe Kommunikation umgestellt. Wie sieht’s bei Ihnen aus? Erfahren Sie unter folgendem Link, welchen Mehrwert beUnity in Ihrer Nachbarschaft bringen kann oder vereinbaren Sie eine kostenlose Demo.