So belebt die Baugenossenschaft Rotach das Zusammenleben vor Ort

09. Mai 2023
Von Quentin Aeberli

Informationen der Geschäftsstelle, siedlungsübergreifender Austausch und ein eigener Marktplatz: Die Baugenossenschaft Rotach Zürich zeigt, wie eine Nachbarschaftsplattform richtig genutzt wird.

Die Baugenossenschaft Rotach Zürich hat sich zum Ziel gesetzt, den gemeinnützigen Wohnungsbau in der Stadt und dem Kanton Zürich zu fördern. Dabei will das Team ihren Mitgliedern dauerhaft preiswerten und familiengerechten Wohnraum bieten. Mit einem Bestand von 1116 Wohnungen ist die 1924 gegründete Baugenossenschaft ein wichtiger Bestandteil der Zürcher Genossenschaftsgeschichte. Damals wie heute ist sie engagiert, den genossenschaftlichen Gedanken zu fördern.

Die Baugenossenschaft Rotach
Die Baugenossenschaft Rotach ist in der Zürcher Genossenschaftswelt nicht mehr wegzudenken. Bild: zvg

Um den Genossenschaftsgedanken auch in der heutigen digitalen Welt zu unterstützen, nutzt die Rotach die Nachbarschaftsplattform von beUnity. Auf Initiative einer Gruppe engagierter Genossenschafter:innen wurde die beUnity-App vor drei Jahren in den drei grössten Stadtsiedlungen eingeführt. Per November 2022 hat die Geschäftsstelle der Baugenossenschaft Rotach die Projektleitung übernommen. So konnte die «Roty-App» siedlungsübergreifend allen Bewohnenden zur Verfügung gestellt werden.

Mitverantwortlich für die Betreuung und Einführung der Nachbarschaftsplattform ist Sabrina Boesch, Mitarbeiterin im Bereich Kommunikation. Im Gespräch erzählt sie, wie die Roty-App entstanden ist und welchen Mehrwert sie den Bewohnenden der Baugenossenschaft Rotach bringt.

Sabrina Boesch, was macht die Baugenossenschaft Rotach aus?

Unsere Genossenschaft steht allen Bevölkerungsgruppen gegenüber offen. Wir streben eine gesunde Durchmischung unserer Siedlungen an und sind bestrebt, den Kontakt unter den Bewohnenden zu fördern und die Bewohner:innen unserer Genossenschaft wo möglich miteinzubeziehen. So sind beispielsweise die Mitglieder unserer Siedlungskommissionen nicht nur für Anlässe in ihren Siedlungen verantwortlich, sondern fungieren als Bindeglied zwischen Genossenschafter:innen, Vorstand und Geschäftsstelle. Dank unserem Solidaritätsfonds können ausserdem siedlungsbezogene Projekte, die das soziale Zusammenleben in den Siedlungen fördern, im Rahmen der Möglichkeiten finanziell unterstützt werden.

Gross und Klein packen in der BG Rotach mit an. Bild: zvg

Apropos siedlungsbezogene Projekte – wie ist es zur Einführung der beUnity-Plattform gekommen?

Die Idee zur Einführung einer Community-App entstand bereits 2017 und wurde von einigen engagierten Bewohnenden initiiert. Nach vielen Meetings wurden in einem Workshop weitere Details erarbeitet und nach einem Vergleich von mehreren Plattformen wurde die Firma beUnity mit ins Boot geholt.

Der erste geplante Launch-Day der App – vorerst nur in drei städtischen Siedlungen – musste aufgrund des Corona-Lockdowns verschoben werden, aber es wurde dennoch mit Flyern auf die App hingewiesen. Das erste Feedback war positiv. Viele Bewohnende waren froh über die neue Möglichkeit, Artikel über die App zu verkaufen und mit anderen in Kontakt treten zu können. Für die Weiterführung der App und die Ausweitung auf weitere Siedlungen haben die Initianten der App das Projekt im Herbst 2022 der Geschäftsstelle der Baugenossenschaft Rotach übertragen.

«Wir wollten das Zusammenleben vereinfachen und den Austausch fördern. beUnity hat uns überzeugt, dies zu ermöglichen.»

Sabrina Boesch, Mitarbeiterin Kommunikation BG Rotach

Was hat Sie überzeugt, dass beUnity die richtige Plattform für Ihre Genossenschaft ist?

Wir waren uns sicher, dass beUnity uns eine bessere Vernetzung innerhalb der Siedlungen und der Genossenschaft insgesamt ermöglichen würde. Wir wollten das Zusammenleben vereinfachen und den Austausch fördern. beUnity überzeugt uns auch durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die Dynamik des jungen Unternehmens.

Eine Siedlung in der BG Rotach.
Mit der Nachbarschafts-Plattform soll der Austausch vor Ort gestärkt werden. Bild: zvg

Gibt es bereits erste Erfolgsgeschichten, bei denen der Nutzen der Plattform sichtbar wird?

Die Roty-App – der Name ging als Sieger aus einer Abstimmung hervor – wird von den Bewohnenden in den jeweiligen Siedlungen eigenständig und fleissig genutzt, um sich untereinander und mit anderen Siedlungen zu vernetzen. Die Marktplatz- und Chatfunktionen sind dabei die treibenden Bereiche, auch siedlungsübergreifend.

Zur Einführung der übergeordneten Community haben wir einen Umfrage-Wettbewerb lanciert, bei dem 106 von insgesamt 513 Mitgliedern teilgenommen haben: ein grosser Erfolg. Zudem haben wir für das 100-jährige Jubiläum der Baugenossenschaft Rotach im kommenden Jahr unsere Mitglieder aufgefordert, ein entsprechendes Jubiläumslogo zu kreieren. Nach dem Aufruf in der App sind über 90 Einsendungen mit kreativen Ideen bei uns eingetroffen – im Vergleich zu deren drei, nachdem wir zuvor mit Flyern und einer News auf der Webseite darauf aufmerksam gemacht hatten. Es war ein klares Zeichen, dass die App aktiv genutzt wird und die Beiträge ihre Wirkung erzielen.

Generell ist es schön zu sehen, dass wir mit der Roty-App ein Tool gefunden haben, das einen Mehrwert in unseren Siedlungen generiert, die Kommunikation unter den Bewohnenden erleichtert und den gemeinschaftlichen Gedanken fördert.


Die Baugenossenschaft Rotach hat den Schritt gewagt und mit beUnity in der Nachbarschaft auf eine zeitgemässe Kommunikation umgestellt. Wie sieht’s bei Ihnen aus? Erfahren Sie unter folgendem Link, welchen Mehrwert beUnity in Ihrer Nachbarschaft bringen kann oder erstellen Sie direkt Ihren eigenen digitalen Treffpunkt.

Quentin Aeberli, Kommunikation beUnity AG

Quentin Aeberli

«Meine damalige Deutschlehrerin würde ihren Augen nicht trauen, wenn sie wüsste, dass ich Blogs schreibe.»
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