5 Auswirkungen eines inaktiven Zusammenlebens

26. April 2023
Von Quentin Aeberli

Fünf Auswirkungen, die durch ein inaktives Zusammenleben entstehen können.

Während der nachhaltige und soziale Gedanke in der Planung, im Bau und in der Bewirtschaftung einer Immobilie oft berücksichtigt wird, gerät das Aktivieren des Lebens vor Ort in Vergessenheit. Sobald das Haus steht, rückt das Interesse an einem lebendigen Miteinander in der Nachbarschaft oft in den Schatten. Doch hat eine inaktive Nachbarschaft ohne Interaktionen schwerwiegende Folgen auf die Gemeinschaft.

1. Sicherheitsbedenken

Eine inaktive Nachbarschaft ruft Sicherheitsbedenken hervor. Ohne ein starkes Netzwerk von Nachbar:innen können Einbrüche, Vandalismus und andere Verbrechen leichter passieren, da niemand da ist, um einzugreifen oder Unterstützung zu leisten.

Das Bild zeigt zwei Überwachungskameras.

2. Unzufriedenheit

Die fehlenden sozialen Kontakte beeinflussen auch die Zufriedenheit der Bewohner:innen. Fühlen sich diese nicht vertraut und eingebunden in der Nachbarschaft, fallen Probleme schwerer ins Gewicht als in einer nachbarschaftlichen Siedlung.

Ein unglückliches Gesicht.

3. Soziale Isolation

In einer Nachbarschaft ohne Interaktion fühlen sich die Menschen je länger je mehr isoliert und können keine Beziehungen innerhalb der Gemeinschaft aufbauen. Die soziale Isolation kann zu Einsamkeit und Depressionen führen.

Mann steht alleine vor Fenster.

4. Schlechte Nachbarschaftsqualität

Wenn Nachbar:innen nicht miteinander kommunizieren oder kooperieren, führt dies zu einer schlechteren Nachbarschaftsqualität. Gemeinschaftsprojekte und Aktivitäten finden nicht statt, weil sich niemand darum kümmert oder sich engagiert. Dies führt dazu, dass die Gemeinschaftsbindung geschwächt wird und weniger Chancen für Zusammenarbeit und Zusammenhalt entstehen.

Verdörrte Sonnenblumen.

5. Weniger Unterstützung

In inaktiven Nachbarschaften gibt es zudem weniger Unterstützung für hilfsbedürftige Mitglieder der Gemeinschaft. Wenn die Menschen nicht aktiv miteinander kommunizieren, können sie nicht erkennen, wann jemand Hilfe benötigt oder wie sie helfen können.

Zwei Hände, die nicht zueinander finden.

Das grosse Problem an diesen Auswirkungen ist es, diese überhaupt zu erkennen. Nachbarschafts-Organisationen, welche den Fokus auf das Leben vor Ort richten möchten, tun demnach gut daran, den Austausch mit den Bewohner:innen zu suchen und Lösungen zu finden.

Unser White Paper «Einsamkeit statt Vernetzung in Nachbarschaften: Das sind die Probleme und deren Auswirkungen» geht vertiefter auf diese Problematik ein, zeigt die Probleme dahinter auf und bietet Lösungsansätze.

Quentin Aeberli, Kommunikation beUnity AG

Quentin Aeberli

«Meine damalige Deutschlehrerin würde ihren Augen nicht trauen, wenn sie wüsste, dass ich Blogs schreibe.»
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