Kraftwerk1 organisiert das Siedlungsleben neu auf beUnity

15. März 2023
Von Quentin Aeberli

Die Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1 gehört in Sachen Nachbarschaftsplattformen zu den Visionärinnen. Seit 2015 kommunizieren die rund 700 Bewohner:innen digital miteinander. Ab Frühsommer findet dieser Austausch auf der Nachbarschafts-App von beUnity statt. Anna-Katharina Ris, Kommunikationsverantwortliche der Genossenschaft, erklärt die Beweggründe für den Schritt in die neue Ära.

Die Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1 gehört zu den jüngeren Genossenschaften in Zürichs über hundertjähriger Genossenschaftsgeschichte. In den drei Siedlungen leben rund 700 Menschen, die vierte ist im Bau. Gegründet wurde die Genossenschaft 1995; sie plant und realisiert ökologisch und sozial innovative Siedlungsprojekte in und um Zürich.

Anna-Katharina Ris ist Kommunikationsverantwortliche von Kraftwerk1 und aktuell – zusammen mit drei Bewohnenden – mitten im Prozess, das ehemalige Bewohner:innen-Portal abzulösen und durch die Nachbarschafts-App von beUnity zu ersetzen. Im Gespräch erzählt die App-Verantwortliche, was die Genossenschaft so speziell macht und welche Rolle die beUnity-App im Zusammenleben der Bewohner:innen einnehmen wird.

Anna-Katharina Ris

Anna-Katharina Ris …

… über die Genossenschaft Kraftwerk1

«Kraftwerk1 bezweckt das Erschaffen und Erhalten von bezahlbarem Wohnraum. Dabei sind Ökologie, Solidarität und Beteiligung der Mietenden wichtige Werte. Speziell ist, dass die Mietenden einen einkommensabhängigen, monatlichen ‹Spiritbeitrag› zusätzlich zur Miete einzahlen. Dieser wird verwendet, um gemeinschaftliche Anschaffungen für die Siedlung zu tätigen und um die Miete für Wenigverdienende solidarisch zu senken.

Auch die Nachhaltigkeit ist bei uns zentral: Infrastruktur wie beispielsweise Waschmaschinen werden gemeinschaftlich genutzt, es gibt vielseitig nutzbare Gemeinschaftsräume, geteilte Werkstätten, Gästezimmer und vieles mehr – je nachdem, was die Bewohnenden der jeweiligen Siedlung umsetzen.»

Das Foto zeigt ein Siedlungsfest in einer Siedlung der Kraftwerk1-Genossenschaft.
Das Gemeinschaftliche steht in den Siedlungen der Genossenschaft Kraftwerk1 ganz oben auf der Prioritätenliste.
… über das gemeinschaftliche Leben vor Ort

«Die Hausgemeinschaften der jeweiligen Siedlungen leben selbstorganisiert: Bewohner:innen versammeln sich beispielsweise in Hausversammlungen. Dort bestimmen sie über die Verwendung des Siedlungsgeldes, über gemeinsame Anschaffungen für Gemeinschaftsräume, für Dachterrassen, für Feste im Haus, für den Pizza-Ofen im Garten und vieles mehr. Die Rolle der Geschäftsstelle ist in diesem Kontext, sinnvolle Grundlagen zu schaffen, um die Selbstorganisation zu ermöglichen. Genau da setzt eine digitale Lösung wie beUnity an.»

… über die Notwendigkeit einer Nachbarschafts-App

«Was wohl viele nicht wissen: Kraftwerk1 war der Zeit voraus! 2015 gab es noch keine Siedlungsapps und wir hatten eine eigene, ausgeklügelte Online-Kommunikationslösung mit Gruppenfunktionen, Nachrichten, Reservationen, Dateiablage entwickeln lassen. Die digitale Kommunikation innerhalb der Siedlungen ist bei uns deshalb bereits gut etabliert.

Die Tage der Eigenlösung sind nun leider gezählt, die Programmiersprache des Portals wird nicht mehr weiterentwickelt und eine weitere Instandhaltung kostet uns zu viel Zeit und Geld. Es ist deshalb der Moment gekommen, umzusteigen. Auf dem Markt der Siedlungsapps hat sich inzwischen ja auch einiges getan. So freuen wir uns, mit beUnity mit einer Partnerin zusammenzuarbeiten, die bereits über ein breites Know-How verfügt, was Nachbarschaften an digitalen Tools brauchen, um im analogen Siedlungsalltag selbstorganisiert leben zu können.»

Der Austausch unter den Genossenschafter:innen wird ab Frühsommer 2023 über beUnity stattfinden.
… über die beUnity-Plattform

«Mir gefällt das Gesamtpaket: Neben den Funktionen, die wir bereits von unserer Plattform kennen, sind es auch kleinere Features wie Terminfindungen, Abstimmungen oder Helferlisten, die für mich die Plattform spannend machen. Es sind Funktionalitäten, für welche es sonst eine Extra-App wie Doodle und ähnliches bräuchte. Ein grosses Plus finde ich die Privat- und Gruppenchats. So kann auch die kurzfristige Kommunikation (die sonst häufig über Apps wie Threema oder WhatsApp stattfinden) innerhalb der App organisiert werden.

Was mich bei beUnity ebenfalls überzeugt, sind die Menschen hinter der Lösung. In der Zusammenarbeit spüre ich grosse Motivation und Engagement der Mitarbeitenden, die Lösung laufend weiterzuentwickeln und mit der Zeit zu gehen. Wir freuen uns, wenn das Siedlungsleben bald durch die zusätzlichen praktischen Features bereichert wird. Bis zur Einführung dauert es nun noch einen Moment. Aber auf dem Weg dorthin werden wir vom beUnity-Team eng begleitet, um uns das nötige Know-How mitzugeben und unsere Bedürfnisse umzusetzen.»

Das beUnity-Team setzt alles daran, die Plattform stets nach den Bedürfnissen der Communities weiterzuentwickeln.

Die Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1 hat den Schritt gewagt und mit beUnity in der Nachbarschaft auf eine zeitgemässe Kommunikation umgestellt. Wie sieht’s bei Ihnen aus? Erfahren Sie unter folgendem Link, welchen Mehrwert beUnity in Ihrer Nachbarschaft bringen kann oder erstellen Sie direkt Ihren eigenen digitalen Treffpunkt.

Quentin Aeberli, Kommunikation beUnity AG

Quentin Aeberli

«Meine damalige Deutschlehrerin würde ihren Augen nicht trauen, wenn sie wüsste, dass ich Blogs schreibe.»
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