Wie Organisationen ihre Mitglieder aktivieren und langfristig binden können

11. August 2021
Von Quentin Aeberli
Kategorie: Community, Stories

Wie können Gemeinschaften wie Vereine, Siedlungen, Verbände oder Kirchgemeinden das Zusammenleben unter den Mitgliedern aktivieren und sie langfristig binden? Der in Firmen und modernen Organisationen weit verbreitete Ansatz des «Community Building» zeigt den richtigen Weg.

Wenn es um Kundenbindung geht, ist der Begriff «Community Building» weit verbreitet. Firmen bauen dabei – meist über Soziale Medien – eine enge Beziehung mit ihren Kundinnen und Kunden auf, um diese langfristig an das Unternehmen zu binden. Dabei wird Vertrauen gewonnen, die Identifikation mit dem Unternehmen gestärkt und die Solidarität untereinander gesteigert. Am Ende sind die Personen eher gewillt, Kund:in zu bleiben und sich für die Interessen des Unternehmens einzusetzen.

Symbolbild Community Building
Gemeinsam Ziele erreichen: Community Building macht aus Organisationen eine Gemeinschaft, die zusammenhält. Bild: Pixabay

Mit gemeinschaftsfördernden Aktivitäten, offen zugänglichen Diskussionen und weiteren Massnahmen lassen sich Personen vereinen und zu einer Community formen. Doch egal, welche Massnahmen ergriffen werden: Alles basiert auf der Interaktivität mit und zwischen den einzelnen Menschen. Denn die Zeiten der einseitigen Information sind vorbei. Wer als Organisation auch in Zukunft bestehen will, muss durch eine interaktive und einfach zugängliche Kommunikation eine Bindung zwischen den Menschen aufbauen. Nur wenn alle in die Organisation mit einbezogen werden, kann aus deinen Mitgliedern eine, lebendige, beständige und solidarische Community entstehen.

Dieser Artikel ist ein Ausschnitt des White Papers «Zusammenleben aktivieren – Community Building in lokalen Gemeinschaften». Darin wird das Thema, wie Mitglieder aktiviert und gebunden werden können, im Detail aufgerollt. Hier kannst du das White Paper kostenlos herunterladen.

Mitglieder aktivieren

Während Firmen schon länger auf den Community-Building-Zug aufgesprungen sind, haben Gemeinschaften noch Mühe, überhaupt das Gleis zu finden. Dies, obwohl zahlreiche Vereine, Quartiere, Genossenschaften, Verbände und andere Gemeinschaften mit den gleichen Herausforderungen wie kommerzielle Unternehmen kämpfen: Durch die Vielfalt an Angeboten und Möglichkeiten wird es für sie stets schwieriger, ihre Mitglieder langfristig zu binden und ihr Engagement zu fördern.

Das ist ein grosses Problem, wenn man be- denkt, dass die Gewinnung neuer Mitglieder deutlich mehr Zeit beansprucht, als bestehende zu behalten. Dabei haben lokale Gemeinschaften einen riesigen Vorteil gegenüber kommerziellen Unternehmen: Sie müssen die Gemeinschaft nicht erst suchen und künstlich formen. Die Gemeinschaft ist schon da. Ihr muss nur Leben eingehaucht werden – sie muss «aktiviert» werden. Deshalb sollte in Gemeinschaften ein Umdenken stattfinden. Das oberste Ziel muss es sein, die Mitglieder mit dem Community-Building-Ansatz zu aktivieren und zu binden.

In vier Schritten zu einer aktiven Community

Der Weg zu einer nachhaltigen Community ist ein Prozess, der länger dauern kann. Die folgenden Punkte zeigen auf, welche Schritte vorgenommen werden müssen, um die Mitglieder langfristig an die Organisation zu binden.

Community Building Pyramide beUnity
Die Community-Building-Pyramide zeigt die vier Schritte, um aus den Mitgliedern eine nachhaltig aktive Community zu formen. Bild in neuem Tab öffnen

Eine detaillierte Übersicht der vier Schritte wird im White Paper «Community Building in Organisationen» aufgezeigt. Um den Weg in eine nachhaltige Zukunft zu vereinfachen, können Vereine, Verbände, Genossenschaften und weitere Organisationen dieses White Paper kostenlos herunterladen. Dieses beinhaltet:

  • Einleitung ins ganze Thema
  • Die Vorteile einer aktiven Community
  • Detaillierte Erläuterung der vier Community-Building-Komponenten
  • Voraussetzungen, welche Organisationen mit sich bringen müssen
Quentin Aeberli, Kommunikation beUnity AG

Quentin Aeberli

«Meine damalige Deutschlehrerin würde ihren Augen nicht trauen, wenn sie wüsste, dass ich Blogs schreibe.»
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