Bist du auf der Suche nach einer Vereinsapp? Dann musst du dir gut überlegen, was du damit erreichen möchtest. Denn Vereinsapp ist eben nicht gleich Vereinsapp. Es gibt wesentliche Unterschiede – je nachdem, was das Ziel ist. In diesem Artikel zeigen wir zeigen dir, welche Fragen du dir stellen solltest und welche Plattformen sich für deine Bedürfnisse eignen.
Das Vereinsleben lebt von Ehrenamtlichkeit. So ist jedes Mittel recht, das den Aufwand für die Verantwortlichen mindert. In letzter Zeit hat sich deshalb gerade im Digitalmarkt einiges getan. Verschiedene Unternehmen bieten Apps an, um die Organisation, Kommunikation oder die Verwaltung in Vereinen zu digitalisieren und somit zu vereinfachen.
Doch wie der letzte Satz schon sagt, haben Vereinsapps nicht immer das gleiche Ziel. Je nachdem, mit welchem Problem ein Verein kämpft, machen bestimmte Apps mehr Sinn als andere. Möchte man die Mitgliederverwaltung verbessern? Sollen Analysen der einzelnen Teams ermöglicht werden? Will man die Organisation von Einsätzen vereinfachen? Oder soll die Kommunikation und der Zusammenhalt im ganzen Verein vorangetrieben werden? Fragen, die man sich vor der Wahl der App stellen sollte.
Finde die richtige App für deinen Verein
Viele Apps decken mehrere Bereiche ab, von welchen Vereine profitieren können. Doch hat jede ihren Fokus, womit sie sich von anderen abheben kann. So sollte man sich folgende Fragen stellen, wenn man eine Vereinsapp einführen will:
- Möchte man eine App, um die Organisation der einzelnen Teams zu vereinfachen?
- Soll die App die Kommunikation und damit den Zusammenhalt und die Vernetzung im ganzen Verein stärken?
- Braucht es eine App, um die Verwaltung der Mitgliederdaten zu verwalten?
Die folgende Liste gibt eine Übersicht an Apps, welche die verschiedenen Herausforderungen lösen können.
Organisation in einzelnen Teams
Neben Apps für ganze Vereine bietet der Markt zahlreiche Plattformen, um die Organisation im einzelnen Team zu vereinfachen. Trainingsplanung, Fahrgemeinschaften, Statistiken etc. – die Apps helfen Trainer:innen, Gruppenleiter:innen und weiteren Verantwortlichen von Teams, Aktivitäten zu planen und mit den relevanten Personen zu kommunizieren.
Solche Apps machen dann Sinn, wenn beispielsweise einzelne WhatsApp-Chats abgelöst und eine interaktive Lösung für die Kommunikation und Organisation im Team gesucht wird. Umgesetzt kann dies direkt von Gruppen werden, statt dass der ganze Verein dahinter stehen muss.
Passende Apps
- Spielerplus: «Unser Ziel ist es, den Trainern, Betreuern und Ehrenamtlichen die Möglichkeit zu geben, sich auf ihre wesentlichen Aufgaben zu konzentrieren und für ihre Teams da zu sein. Die leidigen Aufgaben in Sachen Organisation und Kommunikation erledigt SpielerPlus.»
- Spond: «Spond ist eine kostenlose Plattform, die die Organisation und Verwaltung von Gruppen und Veranstaltungen bequem und einfach gestaltet.»
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Vernetzung aller Mitglieder im Verein
Ein weiter Grund für die Einführung einer Vereinsapp kann die ganzheitliche Vernetzung aller Mitglieder sein. So findet die gesamte Kommunikation unter den Mitgliedern auf einer Plattform statt, um den Zusammenhalt untereinander zu stärken. Auch in der Kommunikation der einzelnen Teams kann so auf eine vereinseigene App gesetzt werden.
Mit Umfragen, Hinweisen zu Veranstaltungen, Helferlisten und weiteren interaktiven Funktionen werden die Mitglieder mehr ins Vereinsleben integriert. In einer Art privatem Social Media haben Vereine die Möglichkeit, den Spirit aufleben zu lassen und das Vertrauen, die Identifikation und die Loyalität der Mitglieder zu fördern.
Passende Apps
- beUnity: «Der digitale Vereinstreff von beUnity vereinfacht die Kommunikation mit und vor allem unter den Mitgliedern Ihres Vereins. Dies stärkt den Zusammenhalt und bindet die Mitglieder langfristig an Ihren Verein.»
- Ehrenamt 24: «Die App ermöglicht einen unkomplizierten Kontakt und stellt Ihren Vereinsmitglieder & Sponsoren die Inhalte zur Verfügung, die wirklich relevant sind – und das jederzeit und überall.»
Verwaltung von Mitgliederdaten
Ein häufiges Problem in Vereinen ist das Aktualisieren der Mitgliederdaten. Je grösser ein Verein, desto schwieriger ist es, diese aktuell zu halten. Dies kann spätestens bei der Fakturierung der Mitgliederbeiträge oder beim Versand von Unterlagen mühsam werden.
Bei diesem Punkt sind es jedoch weniger Apps, sondern eher Softwares, die helfen. Diese ermöglichen es, Daten aktuell zu halten und es den Mitgliedern gleich selbst zu überlassen, diese zu bearbeiten. Funktionen wie eine Übersicht der Geburtstage, Schnittstellen zur Webseite und die Erstellung von Trainings und- Spielplänen bringen die perfekte Ergänzung, um die Verwaltung der Mitglieder optimal zu gestalten.
Passende Plattformen
- Clubdesk: «Verwenden Sie weniger Zeit für die Mitgliederverwaltung, die Vereinskorrespondenz, das Verschicken von Vereinsrechnungen und das Unterhalten der Webseite.»
- Fairgate: «Egal ob als kleiner Verein mit wenigen Ehrenamtlichen oder als grosser Verband. Fairgate bietet eine effiziente, umfassende und moderne Vereins- und Verbandssoftware an, um die Abläufe zu vereinfachen und gut zu koordinieren
App gefunden – wie geht’s jetzt weiter?
1. Plattform kennenlernen
Wie bereits erwähnt, decken die einzelnen Plattformen oft mehr als nur ein Bedürfnis ab. So ist es elementar, dass die Vereinsverantwortlichen die App gemeinsam erkunden und bis ins letzte Detail kennenlernen. Wer weiss: Vielleicht können bisher unbeachtete Prozesse ebenfalls darüber abgewickelt werden.
2. Unterstützung holen
Die Anbieter:innen einer Vereinsapp bieten gelegentlich Unterstützung im ganzen Prozess an. Da es sich bei der Einführung einer neuen Plattform um einen strategischen Entscheid handelt, lohnt es sich, diese Hilfe einzuholen. Die Expertinnen und Experten bieten Hilfeleistungen im Aufsetzen der Plattform und in der Etablierung im Verein.
3. Verein vorinformieren
Sobald der Entscheid gefällt ist und die Einführung definitiv, können die Mitglieder vorinformiert werden. Dies hat mehrere Vorteile: Einerseits schätzen es gewisse Mitglieder, wenn bei grösseren Entscheiden transparent kommuniziert wird und ihnen die Möglichkeit gegeben wird, die App zu studieren. Andererseits können interessierte Mitglieder gefunden werden, welche mithelfen, die App im Verein zu etablieren. Dies führt zu Punkt 4.
4. Projektteam aufstellen
Um die Plattform vorzubereiten, die Lancierung zu planen und die Verantwortlichkeiten zu klären, sollte ein Projektteam ernennt werden. Dieses ist dafür verantwortlich, dass alle Voraussetzungen für eine erfolgreiche App gegeben sind. Unter diesem Link sind 12 Fragen zu finden, die vor der Lancierung der App geklärt werden müssen.
5. Schulung anbieten
In jedem Verein gibt es Personen, welche bei der Umstellung Hilfe benötigen. Möchte man wirklich jede und jeden auf die App holen, ist es empfehlenswert, den Mitgliedern eine Schulung anzubieten. Dies bringt auch die Möglichkeit, kritische Mitglieder abzuholen und sie direkt im Gespräch von der neuen App zu überzeugen.
6. Umstellen – und zwar richtig
Der letzte Schritt tönt einfacher, als er ist. Sobald die App offiziell lanciert ist, gilt es diese auch zu nutzen! Wer möchte, dass die App möglichst schnell etabliert wird, sollte Neuigkeiten nur noch darüber teilen. Dies birgt zwar die Gefahr, einzelne Mitglieder zu verärgern, da sie anfänglich keine Informationen erhalten. Aber so ist es nun mal: Wer Informationen möchte, muss sich auf der neuen Plattform registrieren. Tipp: Die alten Kanäle können genutzt werden, um die Mitglieder darüber zu informieren, dass die gesuchten Neuigkeiten auf der neuen App zu finden sind.
Täglich wagen Vereine den Schritt und stellen mit beUnity auf eine zeitgemässe Kommunikation um. Und Sie? Erfahren Sie unter folgendem Link, wie Sie beUnity auch bei Ihnen einführen können oder erstellen Sie eine Community und testen Sie die Plattform gleich kostenlos aus.