Die Wohnbaugenossenschaft ACHT in Bern hat es geschafft, in ihrer Nachbarschaft ein Zuhause für alle Generationen zu schaffen. Im Interview erzählt Vorstandsmitglied Levi Fischer, wie die Genossenschaft Solidarität und Selbstbestimmung fördert und welche zentrale Rolle dabei die Community-Plattform spielt.
Die Wohnbaugenossenschaft ACHT (wbg8) in Bern ist auf die Förderung von Selbsthilfe, Solidarität, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung ausgerichtet. Durch die Einführung von generationenübergreifenden Wohnmodellen und gemeinschaftlich nutzbaren Räumlichkeiten ist Ende Oktober 2022 ein Begegnungsort für alle Altersgruppen und für das ganze Quartier entstanden.
Um den Austausch und die Kommunikation in der Nachbarschaft zu fördern und Synergien beim Umzug zu erleichtern, hat sich der Vorstand im Sommer 2022 dazu entschieden, die beUnity-Plattform einzuführen. Bereits vor dem Einzug, wie nun auch im täglichen Leben vor Ort, dient sie als Lösung für die Kommunikation und Verwaltung der gemeinschaftlichen Räumlichkeiten und Einrichtungen. Im Interview erzählt Vorstandsmitglied Levi Fischer mehr zu den Hintergründen der App und wieso die Plattform nicht nur für die Organisation der Waschküche hervorragend in die Nachbarschaft passt.
Levi Fischer, bitte stellen Sie Ihre Nachbarschaft in ein paar kurzen Sätzen vor.
Im August 2013 haben wir unsere Wohnbaugenossenschaft ACHT gegründet und davon geträumt, als Genossenschaft hier im Burgernziel Bern zu wohnen. Dank vielen motivierten und engagierten Menschen sowie Teamarbeit und Glück, wurde unser Traum der neuen Nachbarschaft wahr und wir durften nun nach zweijähriger Bauzeit im Oktober 2022 die Genossenschaftswohnungen beziehen. Meine ältesten Nachbar:innen sind 80 Jahre alt, die jüngsten einige Wochen. Bei uns wohnen Einzelpersonen, Paare, Familien sowie eine Wohngemeinschaft.
Nach welchen Werten ist Ihre Nachbarschaft organisiert?
Die wbg8 ist gemeinnützig und nicht profitorientiert. Der Vorstand arbeitet seit Beginn ehrenamtlich, wir fördern die Selbsthilfe und Solidarität sowie die Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Gleichzeitig möchten wir den städtischen Wohnraum der Spekulation entziehen. Wir setzen zu 100% auf erneuerbare Energien und eine autoarme und umweltverträgliche Mobilität. Durch die verdichtete Bauweise leisten wir einen Beitrag gegen die Zersiedelung.
Wie funktioniert das im Leben vor Ort?
Wir fördern neue, generationenübergreifende Wohnmodelle mit gemeinschaftlich nutzbaren Räumen wie Waschsalon, Dachterrassen, Gästezimmer und Gemeinschaftsraum. Die Überbauung ist kinderfreundlich und bietet Platz für eine Basisstufe, eine Kita sowie öffentliche Spielflächen. Zudem fördern wir die Biodiversität durch Grünflächen auf dem Areal und auf den Dachflächen.
Es entsteht ein Begegnungsort, wo Aktivitäten für alle Altersgruppen und fürs Quartier möglich sind. Wir pflegen gute Kontakte zu den Nachbar:innen im Quartier und fördern die Vernetzung untereinander. Wir wollen auch fürs Quartier einen Mehrwert schaffen. Von Baubeginn bis zum Einzug hat das ganze Quartier mitgefiebert und Anteil genommen an der Entstehung der neuen Überbauung.
Als Sie nach einer App wie beUnity gesucht haben: Was war Ihr Hauptproblem, das Sie lösen wollten?
In der Zeit von Corona war der einfache Austausch unter den zukünftigen Erstmieter:innen eingeschränkt. Neben einigen eingeschränkten Treffen wollten wir schon vor dem Einzug in die neue Überbauung die Kommunikation unter den Mieter:innen fördern.
Ebenso haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, um Synergien beim Umzug zu fördern, insbesondere beim Wiederverwenden von nicht mehr verwendeten Möbeln. Weiterhin suchten wir nach einer Lösung, um unsere gemeinsamen Räume und Einrichtungen mit einer App verwalten zu können, statt auf eine Papierlösung setzen zu müssen.
Welche Funktionen oder Möglichkeiten haben Sie davon überzeugt, dass beUnity Ihr Problem lösen wird?
Mit beUnity legen wir den Fokus klar auf die Ermöglichung von möglichst einfachen Kommunikationswegen unter den Nachbar:innen. Die verschiedenen Möglichkeiten im Forum, den Gruppen und dem Chat ermöglichen eine vielfältige und niederschwellige Kommunikation. Mit dem Marktplatz können die Mieter:innen auch sehr schnell und einfach einen Beitrag zum Verkauf von überzähligen Möbeln erstellen.
Ein zentraler Punkt zur Gewährleistung der Niederschwelligkeit für sämtliche Generationen war, dass die App nicht nur auf einem Smartphone oder Tablet verwendet werden konnte, sondern auch in einem Webbrowser auf einem Laptop.
Gibt es bereits erste Geschichten, bei denen der Mehrwert der beUnity-App zum Vorschein kommt?
Während der Zeit des Umzugs wurde der Marktplatz rege gebraucht. Etliche Regale, Schränke und Tische fanden so auf unkomplizierte Art ein neues Zuhause. Über das Forum konnten viele Neuigkeiten und Erkenntnisse, die während dem Einzug gemacht wurden, mit den Mieter:innen geteilt werden. Beispielsweise konnte so die Info zur richtigen Einstellung des Härtegrades bei den Waschmaschinen allen mitgeteilt werden.
Mit dem Reservations-Tool haben wir unsere sieben Waschmaschinen und Tumblers und die 2 Trocknungsräume organisiert. Sie werden tagtäglich rege genutzt und es wird sehr geschätzt, dass jederzeit überprüft werden kann, wo noch eine freie Maschine ist.
Die Wohnbaugenossenschaft ACHT hat den Schritt gewagt und mit beUnity in der Nachbarschaft auf eine zeitgemässe Kommunikation umgestellt. Wie sieht’s bei Ihnen aus? Erfahren Sie unter folgendem Link, welchen Mehrwert beUnity in Ihrer Nachbarschaft bringen kann oder vereinbaren Sie eine kostenlose Demo.
